Nach guten
Erfahrungen mit der El 11 wurde die El 13 als stärkere Variante von
Thune/NEBB gebaut. Sie sollte auch bei widrigen Schneebedingungen auf der
Bergenbahn eingesetzt werden können. Die El 13 hat gegenüber
der El 11 deutllich mehr Leistung und einen höheren Achsdruck ( 18
statt 15,5 Tonnen). Äüsserlich sind die Loks recht ähnlich,
durch die Anordung der Frontscheiben ( drei statt fünf bzw zwei).
Die erste Serie umfasste 18 Loks. Bis 1966 waren dann alle 37 Stück
geliefert. Zwar war die Lok nicht so populär wie die El11, aber sie
war eine wichtige und auch gelungene Baureihe. Am Ende Ihrer Einsatzzeit
wurden sie vor schweren Zügen durch die El 14, ansonsten durch die
El 16 ersetzt.
Die letzten Lokomotiven
dieser Baureihe wurden ca. 2003 bei der NSB (bzw CargoNet) abgestellt.
Zuletzt waren sie im Rangierdienst in Oslo eingesetzt, dazu wurde der Schneeräumer
entfernt (aus Sicherheitsgründen für das Rangierpersonal).
Etliche der Loks
kamen 2004 nach Narvik zu Ofotbanen AS, wo sie in kräftigem grün
Aufgaben vor Güter- und Arbeitszügen sowie im Charterverkehr
übernehmen sollten. OBAS hat folgende Loks übernommen:
2124, 2125, 2131, 2134, 2155, 2157, 2160 und 2161, einige davon auch nur
als Ersatzteilspender. Regelmäßige Einsätze gab es insbesondere
vor Güterzügen der Autotransportfirma Autolink, bis diese Gesellschaft
dann nach einem Zerwürfniss mit OBAS eine eigene Bahntransportgesellschaft
namens Cargolink gründete. Nach dem Konkurs von OBAS im Frühjahr
2010 gingen die betriebsfähigen Loks.nach Schweden: El 13.2124 und
El13.2131 tauchten 2012 bei Skandinaviska Jernbanor in Uddevalla wieder
auf, sie sind betriebsfähig. Auch 2161 gehört SkJB, ist aber
abgestellt. El13.2125 gehört zur Museumsbahn BJS in Göteborg
und ist orange-rot lackiert