subject: scanditrain - INFO - Denmark | ||||
update: 2008-11-01 | ||||
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Dänemark begann
sehr spät mit der Elektrifizierung seiner Strecken und hat bis heute
nur einige wenige zentrale Hauptstrecken elektrifiziert. Dabei wählte
man statt des in Schweden und Deutschland üblichen Systems mit mit
15 kV, 16 2/3 Hz ein eigenes Netz mit 25 kv, 50 Hz. Am Grenzbahnhof
in Padborg (DK) und auf der Mini-Insel Peberholmen an der Öresundbrücke
zwischen Kopenhagen(DK) und Malmö (S) findet der Systemwechsel statt.
Logischerweise kann nur in Padborg umgespannt werden, während die
Öresundverbindung zwangsläufig nur von Mehrfrequenzfahrzeugen
befahren werden kann.
Es gibt in Dänemark
nach wie vor etliche Hauptbahnen mit Dieselbetrieb einerseits sowie eine
Anzahl von Privatbahnen andererseits, die mit Ihren Triebwagen auf eigenen
Strecken auch entlegene Orte erreichen.
Bekannte dänische Bahnfahrzeuge sind die dieselelektrischen NOHAB-Rundnasen, die "Gumminase" oder etwas despektierlicher "Elefantenarsch" genannten Fernverkehrstriebwagen mit ihren markanten Gummiwulstübergängen (in Diesel- und Elektroausführung) und zum dritten die Nahverkehrstriebwagen der Privatbahnen (Lynette).
Netz und Betrieb
sind heute getrennte Unternehmen, den staatlichen Personenverkehr fährt
die DSB, den Güterverkehr Railion. Auch die nicht-staatliche Arriva-Gruppe
hat Ausschreibungen gewonnen und ist mit Triebwagen der Reihe LINT unterwegs.
Überhaupt scheint der LINT das neue Privatbahnfahrzeug zu werden.
Einige Privatbahnen bestellen seit 2006 ebenfalls eine größere
Anzahl LINT.
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